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22.03.2021
Prävention | Winterlager

Frühlingserwachen - Machen Sie Ihr Schiff fit für die Saison

Es ist eine traurige Tatsache: Jeden Frühling, kurz nach dem Zuwasserlassen, sinken viele sicher am Kai vertäute Boote und machen die eigentlich schönste Zeit des Jahres zu einem Fiasko. Wir haben die häufigsten Sinkursachen ermittelt und geben Tipps zur Schadenprävention. So können Sie unbeschwert und sicher in die Saison starten.

Die fünf häufigsten Gründe, warum Boote im Frühjahr sinken

  1. Fehlende oder beschädigte Schlauchschellen: Diese Schellen werden oft im Herbst entfernt, um den Motor winterfest zu machen; im Frühling nach Inbetriebnahme der Yacht, werden sie vergessen. In den engen Zwischenräumen im Motorraum sind ungesicherte oder verschlissene Schellen schwer zu erkennen.
  2. Ungesicherte Schläuche: Im Winter kann gefrierendes Wasser Schläuche aus den Seeventilen herausheben.
  3. Frühjahrsniederschläge: Undichte Anschlüsse oder Deckluken, geborstene oder schlecht abgedichtete Anschlussstücke oder Püttings in Kombination mit z. B. durch Laub verstopfte Speigatten, können Ihr Boot schnell zum Sinken bringen.
  4. Defekte Meerwasserfilter: Filterbehälter aus Glas, Plastik und sogar Bronze können den Winter über bersten oder sich verbiegen, wenn sie nicht richtig winterfest gemacht wurden. So kann Wasser hineintropfen, wenn das Meerwasser-Ansaugventil geöffnet ist.
  5. Undichte Stopfbuchse: Durch ständiges Tropfen einer schlecht angepassten Stopfbuchse (falls vorhanden; die “Verpackung” der Antriebswelle), kann bekanntermaßen ein Boot überschwemmt werden.

Tipps zur Prävention

Vor dem Stapellauf:

  • Inspizieren Sie die Schlauchschellen und ersetzen Sie diese bei Bedarf. Sinnvoll sind doppelte Klemmschlauchverbindungen mit seefesten, rostfreien Schlauchschellen. Schließen Sie Seeventile bei Abwesenheit.
  • Überprüfen Sie Kühlschläuche auf Starrheit, Zerfall, undichte Stellen oder Risse. Stellen Sie sicher, dass sie gut sitzen.
  • Tauschen Sie verbrauchte Opferanoden aus.
  • Überprüfen Sie den/die Schiffspropeller auf Beulen, Rostfraß und Verformung. Stellen Sie sicher, dass die Splinte festsitzen. Greifen Sie an den Propeller und versuchen Sie, die Achse zu bewegen – wenn sie zu locker ist, muss das Lager der Propellerachse (bei Innenbord-Antriebssystemen) eventuell ausgewechselt werden.
  • Stellen Sie sicher, dass der Ruderschaft nicht verbogen ist.
  • Überprüfen Sie die Bootshaut auf Blasen, Verzerrungen und Spannungsrisse.
  • Stellen Sie sicher, dass der Meerwasserfilter des Antriebs nicht geborsten oder verbogen ist, und dass er rostfrei, sauber und korrekt gesichert ist.
  • Prüfen Sie bei Innenbordmotoren, ob die Motorwelle und die Stopfbuchsen der Steuerruder locker sitzen. Eine Stopfbuchse sollte nur undicht sein, wenn die Gelenkwelle sich dreht und muss regelmäßig inspiziert werden.
  • Prüfen und schmieren Sie die Seeventile.
  • Verwenden Sie einen Gartenschlauch, um die Anschlüsse und Luken(?) auf undichte Stellen an Deck zu prüfen. Erneuern Sie die Fugen oder Abdichtungen bei Bedarf.
  • Stellen Sie sicher, dass die Achterdeck-Ablassschraube installiert ist, falls vorhanden.

Außenbordmotoren:

  • Inspizieren Sie die Gummis des Außenbordmotors auf rissige, getrocknete und/oder verschlissene Stellen (schauen Sie besonders in die Falten) und ersetzen Sie diese bei Verdacht.
  • Überprüfen Sie die Servolenkung und den Ölstand des Powertrimms.
  • Ersetzen Sie Anoden, die über die Hälfte abgenutzt sind.
  • Inspizieren Sie die Umhüllung der Steuerungskabel. Risse und Quellungen deuten auf Korrosion hin und bedeuten, dass das Kabel ersetzt werden muss.

Motoren und Kraftstoffanlagen:

  • Inspizieren Sie Kraftstoffleitungen, auch Füll- und Ablassschläuche auf Nachgiebigkeit, Brüchigkeit oder Risse. Überprüfen Sie alle Anschlüsse auf undichte Stellen und stellen Sie sicher, dass alle Leitungen durch feuerfeste Clips oder Gurte mit abgerundeten Kanten gut abgestützt sind.
  • Inspizieren Sie Kraftstofftanks, -pumpen und Filter auf Undichtigkeit. Die Schellen sollten gut sitzen und rostfrei sein. Reinigen oder ersetzen Sie Kraftstofffilter. Besitzer von benzinbetriebenen Booten mit Kraftstofftanks aus Glasfaser sollten einen professionellen Spezialisten bei allen Fragen zu Ethanol zu Rate ziehen.
  • Alle paar Jahre muss der Auslasskrümmer entfernt und auf Rost überprüft werden.
  • Reinigen und spannen Sie elektrische Verbindungen, besonders beide Enden der Batteriekabel. Reinigen Sie Batterieklemmen mit einer Drahtbürste und füllen Sie die Zellen mit destilliertem Wasser auf (falls zutreffend).
  • Überprüfen Sie den Schlauch des Bilgenlüfters auf Löcher.

Bootsanhänger:

  • Inspizieren Sie Reifenprofile und Seitenwände auf Risse oder fehlendes Profil und ersetzen Sie diese, wenn nötig. Prüfen Sie den Luftdruck - auch beim Ersatzreifen.
  • Inspizieren Sie die Radlager und packen Sie diese um, wenn nötig.
  • Testen Sie die Rücklichter und Reservelichter und winden Sie diese hoch, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren. Inspizieren Sie die Ketten des Anhängers.
  • Inspizieren Sie den Rahmen des Anhängers auf Rost. Schleifen und streichen Sie ihn, um weiterem Verschleiß entgegen zu wirken.
  • Überprüfen Sie die Bremsen und den Bremsflüssigkeitsbehälter.

Verschiedenes:

  • Prüfen Sie das Verfallsdatum der Leuchtsignale und Feuerlöscher.
  • Prüfen Sie den Herd und äußeren Tank auf lose Aufbauten und undichte Schläuche.
  • Inspizieren Sie die Bilgenpumpe und fluten Sie den Schalter, um die korrekte Funktion zu überprüfen.
  • Prüfen Sie, ob die Dock- und Ankerleitungen durchgescheuerte Stellen aufweisen.
  • Prüfen Sie die Kabelverbindungen für die Fremdeinspeisung auf verbrannte Stellen, die bedeuten, dass das Kabel und/oder der Stecker für die Fremdeinspeisung ausgewechselt werden müssen.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Bootslizenz und/oder Registrierung aktuell sind. Vergessen Sie Ihre Anhänger-Kennzeichen nicht.
  • Sehen Sie Ihre Bootsversicherungspolice an und aktualisieren Sie die Deckung falls nötig.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie tragbare Schwimmwesten in der richtigen Größe und in gutem Zustand haben, und zwar für jeden Passagier, auch für Kinder. Prüfen Sie die Zylinder für aufblasbare Schwimmwesten.
  • Testen Sie den Rauchmelder, und den Kohlenstoffmonoxid-, Dampf- und Bilgenalarm.

               

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