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So sichern Sie Außenborder vor Diebstahl

23.06.2023

Diebstahl von Außenbordern ist gerade in Zeiten von Lieferengpässen bei Importeuren und Händlern lukrativ. Oft ist gleich ein halber Bootssteg betroffen. Wir erklären, wie man seinen Außenborder bedingungskonform schützt. 

Auch, wenn die Zahlen der offiziellen Polizeistatistik seit 2018 deutlich rückläufig sind, ist das Phänomen Außenborder-Diebstahl immer noch aktuell. Im Schnitt wurden in den vergangenen vier Jahren allein in Deutschland jeweils über 700 Außenborder entwendet. Die Pandemie scheint das Geschäft mit dem Diebesgut erschwert zu haben, doch ob sich dieser Trend fortsetzt, bleibt fraglich.

Klar ist: Wenn Profis am Werk sind, dann schützt kaum ein Schloss wirklich sicher. Zeit ist jedoch immer ein kritischer Faktor. Je länger am Boot hantiert werden muss, desto unattraktiver wird es für die Diebe.

Diebstahl von Außenbordern: Das sagt die Versicherung

Um es den Tätern möglichst schwer zu machen, verlangen Versicherungen, dass Außenborder ordentlich gesichert sind. Hier lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte, denn nicht jeder Anbieter arbeitet gleich. Einige Policen warten mit sehr restriktiven Vorschriften auf. Das ist für Eigner problematisch, denn oft ist nicht eindeutig nachvollziehbar, welche Sicherungsmaßnahmen akzeptiert werden.

Pantaenius verlangt im Rahmen der Yacht-Kasko-Bedingungen, dass Gegenstände wie Außenborder mit einer handelsüblichen Diebstahlsicherung versehen sind. Das bedeutet, dass keine Vorgaben zur Beschaffenheit des Schlosses gemacht werden. Vom Bügelschloss bis zum speziellen Außenborderschloss werden alle Schlosstypen akzeptiert.

Am Ende des Tages sollte es jedoch im Interesse jedes Eigners liegen, seinen Besitz bestmöglich zu sichern. Das schont die Gefahrengemeinschaft und die eigenen Nerven. Denn gerade in Anbetracht der angespannten Marktsituation wird die Suche nach einem neuen Motor oft ein Geduldsspiel mit ungewissem Ausgang.

DIESE SCHLÖSSER SICHERN AUSSENBORDER GEGEN DIEBSTAHL

Um den Versicherungsschutz zu gewährleisten, reicht eine Sicherung von kleinen Außenbordmotoren (bis 45 PS), die mit Knebelschrauben am Spiegel befestigt sind, mit einem Bügelschloss. Die Plastik- oder Aluflügel an den Schrauben oder auch das Bügelschloss selbst lassen sich jedoch relativ einfach mit einem Bolzenschneider oder anderen Methoden knacken.

Um einen Diebstahl deutlich zu erschweren, sollte der Motor mit einem Kappenschloss gesichert werden. Dieses besteht aus hochfestem Edelstahl und umschließt die gesamte Flügelmutter. Alternativ eignet sich auch ein Schienenschloss, das über beide Knebelschrauben geht. Um derartige Schlösser zu knacken, braucht es grobes Einbruchswerkzeug und Zeit.

Durchgangsbolzen bei großen Motoren

Große Außenbordmotoren, die fest mit dem Schiff verbolzt sind, bieten von Natur aus schon einen besseren Diebstahlschutz. Oft führen die Durchgangsbolzen ins Schiffsinnere. Dann muss der Dieb erst in das Boot einbrechen, um die Bolzen öffnen zu können. Um die Kontermuttern zu öffnen, bräuchte der Dieb zudem einen Partner.

Sind die Bolzen und Muttern offen zugänglich, bieten sich spezielle Bolzensicherungen an, die einen Zugriff mit dem Werkzeug verhindern. Alternativ gibt es spezielle Verschlussmuttern, die nur mit einem individuellem Werkzeug geöffnet werden können. Das schreckt einen Dieb meist schon ab.

Neben mechanischen gibt es auch elektronische Lösungen gegen Diebstahl. Spezielle Alarmanlagen sorgen dafür, dass Diebe ihrer Arbeit zumindest nicht ungestört nachgehen können. GPS- und GSM-basierte Trackingsysteme sollen beim Wiederauffinden helfen. Letzteres funktioniert zumeist nur dann, wenn die verbauten Tracker gegen gezielte Störsender unempfindlich sind, die zumindest von professionellen Dieben häufig eingesetzt werden, um der Nachverfolgung zu entgehen.

Registrierung schützt vor Diebstahl

Es zeigt sich, dass fast jede mechanische Sicherung an Grenzen stößt. Auch die Nachverfolgung ist nicht immer ohne weiteres möglich. Gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei setzt Pantaenius deshalb auf Abschreckung und Nachverfolgung. Bei den sogenannten Gravuraktionen werden regelmäßig Außenbordmotoren und andere Ausrüstung mit individuellen Nummern codiert und elektronisch registriert. Ein prägnanter und wartungsresistenter Aufkleber macht die Registrierung komplett und warnt potentielle Diebe.

Mehrere Fälle von Schleswig-Holstein bis nach Bayern beweisen die Effizienz der Methode. Registrierte Motoren wurden dabei gezielt ausgelassen, während Stegnachbarn ohne entsprechende Codierung den Dieben zum Opfer fielen. Es scheint, dass registriertes Diebesgut sich deutlich schlechter verkaufen lässt. Zudem ist es im Fall einer Kontrolle unmittelbar als gestohlen erkenntlich.

Die WSP lobt die Aktionen, appelliert dennoch auch an die Wachsamkeit der Eigner. Wer verdächtiges Verhalten in der Marina beobachtet, z.B. augenscheinliche Angler, die ohne Behälter für Fische den Steg auskundschaften, sollte dies beim Hafenmeister melden.

 

Infos zu Gravuraktionen in Ihrer Nähe 

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