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14.04.2021
Bootskauf

Ein Boot kaufen: Mit diesen Tipps zum eigenen Wasserfahrzeug

Die Gelegenheit ist günstig: Der Markt für Gebrauchtboote übersteigt schon lange das Angebot an werftneuen Exemplaren um ein Vielfaches. Das kommt denen entgegen, die ein Boot kaufen möchten, denn ein Überangebot drückt die Preise. Scheinbare Schnäppchen allerdings gilt es mit Vorsicht zu genießen: Gelegentlich handelt es sich um Fahrzeuge mit Mängeln oder Boote, die für weniger erfahrene Hobbyskipper nicht geeignet sind. Wie finden Sie also Ihr persönliches Schmuckstück? Alles Wichtige für Neueinsteiger haben wir hier für Sie zusammengefasst.

In aller Kürze

Wer ein gebrauchtes Boot kaufen möchte, muss viele Dinge beachten – von der Auswahl des passenden Fahrzeugs bis hin zur optimalen Absicherung. Eine sorgfältige und durchdachte Planung des Projektes „Boot kaufen“ gehört zu den wichtigsten Tipps, ebenso wie die passende rechtliche Absicherung beim Kauf. Diese Aspekte sind besonders wichtig:

  • Wählen Sie das Gebrauchtboot nach den geplanten Törns und ihren Fähigkeiten
  • Setzen Sie auf einen professionell konzipierten Kaufvertrag
  • Planen Sie die erforderlichen Versicherungen frühzeitig

Welches Boot für welche Pläne?

Ob nun Segelyacht oder Motorboot – Sportboot ist nicht gleich Sportboot und für fast jeden Einsatzzweck gibt es spezialisierte Bootstypen. Auf Ihrer persönlichen Checkliste von Fragen vor dem Bootskauf sollte also ganz oben stehen: Was genau planen Sie mit dem Boot? Auf diese Weise wird die Bootssuche einfacher und effizienter. Nicht jedem Segler geht es schließlich um den Sieg bei der nächsten Regatta, gegebenenfalls sind Ihnen stattdessen versöhnliche Fahreigenschaften für den entspannten Familientörn besonders wichtig. Auch diese Fragen sollten Sie für sich beantworten:

  • Möchten Sie alleine oder mit Crew segeln?
  • Planen Sie lange Strecken oder eher kurze Törns?
  • Möchten Sie mit dem Boot Zubehör wie Wasserski transportieren?

Wer lange auf dem Wasser unterwegs sein will und etwas Langfahrttaugliches sucht, der wird vermutlich mit einem klassischen und seetüchtigen Verdränger aus Stahl glücklich. Für die Feierabendrunde auf dem Binnengewässer eignet sich hingegen zumeist ein kleiner Gleiter aus GFK, der maximal über eine kleine Kajüte verfügt, wesentlich besser. Wer sein Schiff wiederum als Zugboot für Wasserski oder Wakeboards einsetzen will, der sollte wissen, dass es spezielle Konstruktionen gibt, die es erlauben, die Heckwelle zu beeinflussen, um den Fahrspaß zu erhöhen. Je nach Art des Bootes sollten Sie auch frühzeitig beginnen, die passende Versicherung für Ihr Boot zu planen. Die Pantaenius-Experten beraten Sie gerne!

 

Wohin geht’s mit dem Gebrauchtboot?

Auch über das gewünschte Wassersportrevier sollten Sie sich vor dem Bootskauf Gedanken machen. Geht es in ein Binnenrevier mit vorherrschend flauen Winden? Dann sollten Segler nach einem möglichst leichten Boot suchen, das schnell an Fahrt aufnimmt. Auf der Ost- oder Nordsee sollten Eigner eher auf massivere Konstruktionen setzen: Diese bieten auch bei Schwerwetter ausreichend Schutz und Sicherheit und können unter Umständen im Tidengewässer trockenfallen. Sie haben keinen festen Liegeplatz? Dann muss Ihr Boot zusätzlich natürlich trailerbar sein. Bei kleineren Motorbooten ist das das meist kein Problem, je nach Kielkonstruktion ist das jedoch auch bei kleineren Segelbooten nicht mehr ohne Weiteres möglich.

Unser Tipp

Welche Witterung erwartet Sie potenziell am Ziel? Die Ausstattung Ihres Bootes sollten Sie auch danach auswählen. So banal es klingt – selbst einfaches Zubehör wie eine Klimaanlage kann je nach Revier den Unterschied zwischen Spaß und Frust ausmachen. Denken Sie, bevor Sie ein Boot kaufen, etwa an den Sommertörn im Mittelmeer.

Mehr Boot gleich mehr Spaß?

Besser klein anfangen: Einsteiger sollten sich vor allen Dingen in Sachen Größe nicht überfordern. Das gilt sowohl für Motor- als auch für Segelboote. Diese sind heute zwar auch jenseits der 30 Fuß für geringes Budget zu haben, entsprechen aber oft nicht den Fähigkeiten eines Anfängers. Auch die Ausstattung sollten Sie unbedingt so wählen, dass sie entlastet und nicht überfordert: Zusatzausstattung sollte also stets einen praktischen Nutzen haben und Ihnen das Leben an Bord nicht unnötig kompliziert machen. Im Worst Case lauert hier nicht nur eine Bedienungshürde, sondern auch eine Kostenfalle: Denn je aufwändiger die Technik, desto teurer die spätere Investition in Reparatur und Wartung.

Unser Tipp

Ihr Budget ist begrenzt und sie müssen sich zwischen Platz und Ausstattung entscheiden? Im Zweifelsfall empfehlen wir, das größere Boot zu wählen. Ausstattung lässt sich nachrüsten, ein Anbau ist erfahrungsgemäß eher unrealistisch.

Voreigner und Nutzung überprüfen

Die Eigner-Historie eines Bootes kann viel über seinen Wert und Zustand aussagen. Deshalb ein weiterer wichtiger Tipp, wenn Sie ein gebrauchtes Boot kaufen möchten: Informieren Sie sich vorab, wie lange das Boot in Besitz des Verkäufers war und ob es eine Dokumentation über vorherige Eigner und deren Nutzung gibt. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Eignerboot, das die längste Zeit auf der Ostsee genutzt wurde, wäre einem Charterboot aus dem Mittelmeer wohl in der Regel vorzuziehen. Denn gerade in südlichen Fahrtgebieten verbleiben die Boote auch im Winter zumeist im Wasser, was Abnutzung fördert und Schäden begünstigt. Zudem sind sie höherer UV-Strahlung und Salzkonzentration im Wasser ausgesetzt – eine starke Belastung unter anderem für den Lack.

Das Material der Wahl

Ein eigenes Boot erfordert regelmäßige Pflege. Das Material kann hier stark den Aufwand beeinflussen. Holzboote und Klassiker sind klare Liebhaberobjekte, die viel Zeit für Schleif- und Lackierarbeiten erfordern. Alternativ können Eigner hier eine professionelle Werft mit den Arbeiten beauftragen.

Unser Tipp: Moderne GFK-Boote eignen sich in Bezug auf den Pflegeaufwand deutlich besser für Neueinsteiger oder handwerklich weniger versierte Bootseigner.

Stahl oder Alu sind neu zwar sehr robust, doch auch an diesen Booten nagt der Zahn der Zeit und die Festigkeit des Rumpfes nimmt Jahr für Jahr etwas ab. Versicherer werden daher für Stahl- oder Aluboote ab einem Alter von 30 Jahren ein sogenanntes Schallgutachten verlangen. Diese sind in der Berufsschifffahrt übrigens in regelmäßigen Abständen zu erbringen – es handelt sich also keinesfalls um unnötige Schikane.

Umfassender Kaufvertrag

So sichern Sie sich ab

Besser auf Nummer sicher: Der Kauf eines Bootes – ob nun neu oder gebraucht – ist in jedem Fall eine große finanzielle Investition. Entsprechend sollten Sie möglichst sichergehen können, dass Sie ein hochwertiges Wasserfahrzeug kaufen und die Abwicklung für Käufer und Verkäufer möglichst problemlos läuft. Eine optimale Grundlage ist ein juristisch geprüfter, umfassender Kaufvertrag, der über den festgelegten Kaufpreis weit hinausgeht. Mit unserem kostenlosen Musterkaufvertrag sorgen Sie dafür, dass die Eigentumsübergabe problemlos über die Bühne geht. Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Seite – beispielsweise mit allem Wichtigen, was Sie Sie zum Thema Gebrauchtbootkauf und Versicherung von gebrauchten Booten beachten sollten.

Pantaenius wünscht viel Erfolg bei Suche und Kauf Ihres Gebrauchtbootes!  

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